Herren I – Das Spiel als Patzer zu bezeichnen wie die Zeitung schreibt klingt ein wenig zu überheblich, denn ein Patzer würde voraussetzen, dass man dieses Spiel schon vor Anpfiff gewonnen glaubte und das war sicher nicht der Fall und so trat die Mannschaft auch nicht auf. Treffender ist eher, dass man hier sicher 2 Punkte hergeschenkt hat, denn der TSV Isen war vor allem in der 1. Halbzeit und die meisten Phasen der 2. Halbzeit die überlegene Mannschaft. Das Problem an diesem Tag war jedoch die Chancenverwertung und so hätte Daniel Stangl alleine 2-3 Tore machen können und das Spiel wäre frühzeitig klar entschieden gewesen. Es kam jedoch anders und es brauchte dann in der 2. Hälfte auch die Mithilfe des Gegners. Nach einem weiteren schönen Spielzug der Isener spielte Lorenz Schweiger im 16er dann den Ball quer vor das Tor und ein Lengdorfer Spieler lenkte den Ball beim Abwehrversuch ins eigene Tor (55. Minute). Im Anschluss hatte man dann noch Chancen zum 2:0 doch machte auch diese nicht. Die letzten 10. Minuten hörte man dann plötzlich zum Fussballspielen auf und agierte völlig ohne Grund plötzlich nur noch mit langen eher unkontrollierten Bällen. Die Konsequenz Lengdorf wurde stärker und plötzlich öfter vor das Isener Tor und in der Nachspielzeit schlug das ungeschriebene Gesetz des Fussballs gnadenlos zu und man kassierte nach einer hohen Hereingabe von außen und einem Gewühle im 16er quasi mit dem Schlusspfiff das 1:1.
Schade und ärgerlich ja aber sicherlich kein Beinbruch. Die Mannschaft hat in dem ersten Gradmesser der Saison spüren müssen, was es heißen kann, wenn man nicht bis zum Ende durchspielt oder vielleicht auch aus Fitnessgründen nicht durchspielen kann? Sie werden daran wachsen und den nächsten Entwicklungsschritt machen, da ist man sich sicher in der Führungsebene.
Herren II – Das Ergebnis mit 1:7 spiegelt leider auch den Kräfteunterschied auf dem Platz gegen Türk Gücü Erding wieder. Die Herren II konnten sich kaum befreien und machten viele individuelle Fehler wodurch zurückgewonnene Bälle nahezu immer gleich wieder beim Gegner landeten. Die Mannschaft stand auch kollektiv meist zu weit weg vom Gegner und reagierte oft viel zu spät, wenn der Gegner sich bewegte. Leider ist das die Konsequenz der Trainingsbeteiligung und man hofft in der Führungsebene, dass hier mal ein Ruck durch die Spieler geht und sie verstehen, dass es nur über Training besser werden kann. Schade ist für die Wenigen die tatsächlich regelmäßig ins Training gehen und von ihren Mannschaftskollegen quasi im Stich gelassen werden. Jedoch muss man auch den Spielern des erweiterten Kaders vorwerfen, dass sie auf dem Platz nicht so herausstechen und die Führung übernehmen, wie man es sich eigentlich wünschen würde.
Gemeinsam sind wir stärker! - TSV Isen - da bin I dahoam
(hk)
Anbei die Berichte vom im Münchener Merkur
Verwendete Quelle: Erdinger / Dorfener Anzeiger
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